Anna Vorwerk stammte aus einer angesehenen und wohlhabenden Wolfenbütteler Bürgerfamilie. Sie gilt als eine wichtige Wegbereiterin der aufkommenden Frauenbewegung, die sich für Bildung und Ausbildung von Mädchen einsetzte. Zusammen mit Henriette Breymann gründete sie 1866 den „Verein für Erziehung“ , der einen Kindergarten und die Anna-Vorwerk Schule für Mädchen im Schloss Wolfenbüttel eröffnete. Nach einem Zerwürfnis der beiden Pädagoginnen übernahm Vorwerk ab 1870 die Leitung der Schlossschule. Sie baute die Schule immer weiter aus. Es kamen ein Lehrerseminar, eine Gewerbeschule, eine Bildungsanstalt für Handarbeits- und Turnlehrerinnen sowie eine Haushaltungsschule hinzu. Durch ihre stetigen Bemühungen wurde an der Universität Göttingen ein eigener Fortbildungskurs für Lehrerinnen eingerichtet. 1896 richtete Anna Vorwerk in der Leibnizstraße 6 ein Feierabendhaus für pensionierte Lehrerinnen ein: unserer Feierabendhaus. Im Herbst des Jahres 1900 erlag sie hier einer schweren Krankheit.
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Sommerfest
Sommerfest 2017
„Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!“ Christian Friedrich Hebbel
Wie in jedem Jahr war Petrus der Meinung, dass das GdF-Sommerfest von Oben begossen werden müsse. Dies beeinträchtigte die Stimmung nicht – Im Gegenteil! Das wunderbar restaurierte Anna-Vorwerk-Haus öffnete seine Türen. Das Rolling-Mill-Orchstra heizte ein. Im Treppenhaus und auf dem Söller wurde geswingt und getanzt. Im Silbersaal wurde es gemütlich.
Mitglieder, Freunde, Mitarbeiter der Bibliothek und viele Stipendiaten und Gastwissenschaftler mit ihren Familien genossen einen stimmungsvollen Abend.