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Cindy Dräger

Bildergalerie Sommerfest 2017

31. August 2017 by Cindy Dräger

Kategorie: Allgemein

Feierabendhaus für Lehrerinnen in Wolfenbüttel

30. August 2017 by Cindy Dräger

Aus  „Die Gartenlaube“ 1897

Die unserem Zeitalter zur hohen Ehre gereichende Fürsorge für das Alter der redlich Arbeitenden richtet neuerdings auch ihren Blick auf die Zukunft der Lehrerinnen und Erzieherinnen, die ihre ganze Lebenskraft dem Wohle des heranwachsenden Geschlechtes widmen. So lange diese jung und arbeitsfähig sind, erfreuen sie sich oft einer verhältnismäßig günstigen Lebenslage, aber es wird nur den wenigsten möglich sein, durch Sparen wirksam für ihr Alter zu sorgen. Die meisten sehen einer trüben, einsamen oder abhängigen Zukunft entgegen.

Aus diesen Erwägungen heraus hat man an verschiedenen Orten Lehrerinnen-Feierabendhäuser geplant und da und dort auch bereits ins Leben gerufen. Wir können hier kurz auf den Artikel „Vor der Berufswahl: die Lehrerin in Deutschland.“, der im Jahrgang 1895 der „Gartenlaube“, (Seite 58) erschien, verweisen. Eine vorbildliche Gründung dieser Art ist neuerdings in Wolfenbüttel entstanden, wo die Vorsteherin der Schloß-Anstalten zur Erziehung der weiblichen Jugend, Fräulein Anna Vorwerk, in rastloser Thätigkeit für ihre Lehrerinnen, die ihr in dem Erziehungswerk treu zur Seite stehen, ein Heim gegründet hat, in welchem diese in den Tagen des Alters ein freundliches, sorgenfreies Asyl haben.

Mit vereinten Kräften haben Vorsteherin und Lehrerinnen seit Jahren gearbeitet, um diesen Gedanken zu verwirklichen Durch mancherlei Veranstaltungen, z. B. die eines großartigen Bazars, einer Sommermesse und eines Wandelkonzertes, haben sie allmählich ein ausreichendes Kapital zusammengebracht, den Grund erworben und das Gebäude aufgeführt. Am 29. August 1896 endlich kamen in dem freundlichen, altertümlichen Wolfenbüttel alle Teilnehmenden zur Feier der Bauvollendung, der Einfügung des Schlußsteines zusammen, und vor den Blicken einer zahlreiche Versammlung stand das Feierabendhaus für Lehrerinnen fix und fertig da.

In schöner, gesunder Lage erhebt sich in einer Villenstraße ein hübscher Bau im Schweizerstil, mit großen Fenstern, einer verdeckten und einer offenen Veranda, umgeben von hübsch angelegtem Garten, der von dem kleinen Fluß, der Oker, begrenzt wird. Alle Fenster haben freie Aussicht auf Wiesen und Wald oder auf die Türme des freundlichen Städtchens.

Achtzehn hübsch ausgestattete Zimmer mit hellen, lustigen Schlaf-Kabinetten, die durch eine Schiebthür mit jenen verbunden sind, stehen für die künftigen Insassinnen bereit. Ein gediegen eingerichteter Eßsaal und ein behagliches Wohnzimmer sollen alle Bewohnerinnen zu gemeinsamen Mahlzeiten und nach Wunsch zu geselligem Verkehr vereinen. Die Korridore des Hauses sind breit und schön, hell und freundlich, so daß sie bei schlechtem Wetter zu einer Art Wandelbahn dienen können.

Ein praktisch eingerichtetes Badezimmer, die Einrichtung der Wirtschaftsräume im Kellergeschoß und die Ausnutzung des Bodens zu Gelassen für jede Bewohnerin erhöhen die Annehmlichkeit des Aufenthaltes.

Ein Lieblingsgedanke der Gründerin des Stiftes ist es, solche Lehrerinnen und Erzieherinnen, die während der Ferien eine gründliche Erholung und Ausspannung nötig haben, aber vielleicht nicht genügende Mittel zu einer Badereise oder einer Sommerfrische besitzen, einen vorübergehenden, ruhigen und behaglichen Aufenthalt unter sehr mäßigen Bedingungen zu bieten. Zu diesem Zwecke weist das Haus 5 gemütlich eingerichtete Fremdenzimmer auf.

Da wohl noch eine längere Zeit vergehe dürfte, ehe das Stift seiner Bestimmung gemäß, ganz von den Damen bewohnt sein wird, die von den Mühen ihres Berufslebens ausruhen wollen, so ist das untere Stockwerk vorläufig an die Wolfenbütteler Kochschule vermietet, welche einstweilen für das leibliche Wohl der Insassinnen sorgt.

Der jährliche Pensionspreis für Wohnung, Kost, Licht, Feuerung, Bedienung und Arzt ist auf 360 Mark festgesetzt. Beim Eintritt ins Haus wird die einmalige Zahlung von 300 Mark gefordert, einer Summe, die an das Haus fällt und nicht zurückgezahlt werden kann. Bevorzugt werden bei der Besetzung der Stelle immer solche Damen, die am längsten dem Feierabendverbande angehören und diese Zugehörigkeit sich durch einen jährlichen Beitrag von 3 Mark erworben haben. Die Summe ist so niedrig gestellt, damit auch denen, die mit Not und Sorge kämpfen und zu einer größeren jährliche Zahlung sich nicht verpflichten können, die Möglichkeit haben, durch Eintritt in den Verband sich die Anwartschaft auf ein späteres Unterkommen zu sichern.

Da natürlich eine so junge Gründung, die ausschließlich durch Liebesgaben zustande gekommen ist, nicht ganz ohne die Teilnahme und die Beihilfe von mit Glücksgütern gesegneten Freunden bestehen kann, so ist es sehr wünschenswert, daß die Zahl der außerordentlichen Mitglieder, die auch einen jährliche Beitrag von 3 Mark oder einen einmaligen von 50 Mark zahlen, noch möglichst wächst.

Möchten diese Zeilen dazu beitragen, dem Feierabendhause in Wolfenbüttel Freunde zu verschaffen, und möchte ein Haus, das nur aus warmer Menschlichkeit gegründet wurde, ein wahrer Hort des Friedens und des Behagens werden für diejenigen, die ihre volle Lebenskraft dem schweren Werk der Heranbildung der Jugend gewidmet haben!

aus: Die Gartenlaube, Heft 13, S. 219
Herausgeber: Adolf Kröner
Erscheinungsdatum: 1897

 

 

Kategorie: Feierabendhaus

Sanierung Kurt-Lindner-Haus

23. August 2017 by Cindy Dräger

Kurt-Lindner-Haus heute
Kurt-Lindner-Haus vorher

Nach Abschluss der Sanierung des Anna-Vorwerk-Hauses in 2013 mit einem Volumen von rund 3,4 Millionen Euro liegt nun der Schwerpunkt der Gebäude­unterhaltungsmaßnahmen auf dem Kurt-Lindner-Haus.

Mit Mitteln des Zukunftfonds Asse saniert die GdF zur Zeit sechs Wohnungen mit neun Wohneinheiten. Die erheblich in die Jahre gekommenen sanitären Anlagen werden modernisiert und die Räume werden zum Teil neu ausgestattet, um den hier wohnenden Gastwissenschaftlern und Stipendiaten einen angenehmen und erfolgreichen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Sanierung von einem Drittel der vermietbaren Wohneinheiten hat im März begonnen und soll Ende Mai abgeschlossen sein.

Bis Ende 2017 wird die energeti­sche Sanierung der Außenfassade, der Fenster, der Heizung und der Warmwasserversorgung abgeschlossen sein. Mit der zuvor erfolg­ten Fahrstuhlsanierung wurden rund 400.000 € investiert. 50% erfolgten über Förderungen der Stadt Wolfenbüttel und aus Europamitteln. Die andere Hälfte wurde aus eigener Kraft finanziert!

Im März 2019 begann im Kurt-Lindner-Haus die Renovierungsphase des »Innenlebens«. Insbesondere durch Mittel des Asse-Zukunftsfonds wurden die ersten 6 Apartments mit 9 Wohneinheiten einer gründlichen Renovierung unterzogen. Nachhaltigkeit und Upcyling bestimmen das Konzept da, wo dies sinnvoll ist. Die Badzimmer sind völlig neu und barrieregerecht umgebaut. Es sind freundliche und konfortable Forscherarbeitsplätze entstanden. Jetzt fehlt nur noch ein bisschen Innenausstattung und Deko.

 

 

 

          

Kategorie: Allgemein

Sommerfest

22. August 2017 by Cindy Dräger

Sommerfest 2017

„Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!“  Christian Friedrich Hebbel 

Wie in jedem Jahr war Petrus der Meinung, dass das GdF-Sommerfest von Oben begossen werden müsse.  Dies beeinträchtigte die Stimmung nicht – Im Gegenteil! Das wunderbar restaurierte Anna-Vorwerk-Haus öffnete seine Türen. Das Rolling-Mill-Orchstra heizte ein. Im Treppenhaus und auf dem Söller wurde geswingt und getanzt. Im Silbersaal wurde es gemütlich.

Mitglieder, Freunde, Mitarbeiter der Bibliothek und viele Stipendiaten und Gastwissenschaftler mit ihren Familien genossen einen stimmungsvollen Abend.

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Kategorie: Allgemein

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